• Drucktechniken Fototassen

    Beim Tassendruck gibt es derzeit zwei gngige Drucktechniken. Die richtige Drucktechnik ist abhängig vom Material, sowie von der Anzahl der gewünschten Produkte. Tassen werden im Sublimationsverfahren und im Siebdruckverfahren bedruckt. Die verschiedenen Drucktechniken werden zudem auch für den Textil- und T-Shirt- Druck genutzt. Auch im Textil-Druck ist die Wahl des Druckverfahrens abhängig vom Material, sowie von der Anzahl der gewünschten Produkte.

  • Siebdruck bei Tassen

    Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. An den Stellen des Produktes, an denen keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht.

    Die runde Siebdruckform bei Tassen wird in einer Druckmaschine über der Tasse befestigt. Nun wird Druckfarbe auf das Sieb aufgetragen und mit einer Gummirakel durch die offenen Stellen der Schablone auf die Tasse gestrichen (gerakelt). Die Farbe wird dabei durch die Maschen des Gewebes gedruckt und auf der Tasse aufgetragen. Nach dem Druck wird das bedruckte Material der Maschine entnommen und zum Trocknen ausgelegt.

    Es kann also immer nur eine Farbe gleichzeitig aufgetragen werden. Werden mehrere Farben gewünscht, so muss auch die Vorlage abgeändert werden, da ja meist nicht verschiedene Farben auf dieselbe Stelle des Motivs aufgetragen werden. Die zuletzt aufgetragene Farbe überdeckt auch die vorher aufgetragenen. Will man z.B. einen schwarzen Schatten hinter ein blaues Motiv setzen, so wird zuerst der Schatten gedruckt. Dann - mit einem neuen Sieb, das mit einer anderen Vorlage belichtet wurde - wird das eigentliche Motiv darüber gedruckt. Durch dieses aufwendige Verfahren, entstehen beim Siebdruck Mehrkosten durch einzelne Druckfarben, mehrere Siebe sowie die Einrichtung derselben.

    Quelle: Wikipedia
  • Sublimation bei Tassen

    Der Sublimationsdruck ist eine relativ neue Drucktechnik (2001), die nicht nur für das Bedrucken von Tassen genutzt wird. Der Sublimationsdruck ist ein relativ neues Druckverfahren, bei dem die Tinte in den Trägerstoff eingedampft (sublimiert) wird. Dafür wird Spezialtinte verwendet, die in der Regel in ein Polyestergewebe oder zumindest in eine Polyesterbeschichtung eingedampft wird. Es wird zunächst eine Spezialfolie mit der Sublimationstinte bedruckt und dann mit einer Transferpresse durch Erhitzen auf das Trägermaterial übertragen. Vorteile beim Sublimationsdruck sind vor allem, dass sich unterschiedliche Materialien in Fotoqualität bedrucken lassen und die vergleichsweise geringen Kosten. Außerdem ist der Druck sehr resistent gegen UV-Strahlung und andere Umwelteinflüsse. Zum Einsatz kommen beim Sublimationsdruck normale Tintendrucker mit Spezialtinte. Nach dem Übertrag auf das zu bedruckende Material spürt man beim Sublimationsdruck keinen Farbauftrag, da die Tinte vollständig in das Material eindampft.

    Das Sublimationsverfahren wird in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt, so z.B. bei der Herstellung von T-Shirts, Tassen, Elektrogeräten (z.B. Kühlschränke) und vieles mehr. Bei der industriellen Fertigung wird dieses Verfahren seit vielen Jahren anstelle des Sieb-oder Offsetdrucks angewandt. Dank der Entwicklung von Sublimationstinten ist es nun auch im Desktopbereich möglich, Einzelstücke oder auch Grossauflagen kostengünstig und in überragender Qualität schnell und ohne Vorkosten anzufertigen.


    Quelle: Wikipedia